Verwandle große Schwierigkeiten in kleine.

 

Moshé Feldenkrais

Moshé Feldenkrais selbst nannte die beiden von ihm entwickelten praktischen Verfahren:

•  Bewusstheit durch Bewegung (Awareness through movement = ATM)

•  Funktionale Integration (Functional Integration = FI)

 

Wir können damit lernen:

•  bewusster und achtsamer mit uns selbst umzugehen

•  Bewegung, Haltung, Gang und Ausstrahlung zu verbessern

•  Stress abzubauen und Verspannungen zu lösen

•  Ursachen von Schmerzen zu erkennen und Heilung zu unterstützen

•  den Zusammenhang zwischen körperlichem und psychischem Wohlbefinden herzustellen

•  unser Selbstbild zu erweitern

 

 

Bewusstheit durch Bewegung (ATM)

 

In einer Gruppenstunde werden über verbale Anweisungen Alltagsfunktionen wie Beugen, Strecken, Rotation … in all ihren Zusammenhängen und klar strukturiert geklärt.

 

Moshé Feldenkrais nannte seine Themenkreationen "Lektionen" und hinterließ uns Hunderte davon. Die meisten finden liegend am Boden statt. Wir werden zum achtsamen, bewussten Erforschen unserer Bewegungsgewohnheiten angeregt. Bewegungsvorschläge sind oft ungewöhnlich oder "verschlüsselt", um bekannte Muster zu umgehen. Über leichte, kleine Bewegungen (Weber/Fechner) wird die sensomotorische Wahrnehmung geschult und wir erfahren so muskuläre und skelettäre Zusammenhänge im Körper. Dabei geschieht neurophysiologisches Lernen. Der Zustand des Nervensystems wird dabei immer entspannter und gleichzeitig wach. Dieses Lernen erfährt keine Wertung und ist ohne Leistungsdruck. "Fehler" sind zum Lernen da. Wichtig ist, dass wir neugierig und interessiert bleiben. Im Verlaufe einer Stunde wird unser Bewegungssystem derart stimuliert, dass sich die Qualität unserer gesamten Körperorganisation verbessert. Unser Bewegungsrepertoire erweitert sich spielerisch. Diese natürliche und unangestrengte Art des Lernens kann voller Überraschungen sein und uns in eine offene, heitere Stimmung und geistige Frische versetzen.

 

 

Funktionale Integration (FI)

 

So wird die Einzelarbeit bezeichnet. Sie ist ein noch individuellerer Weg, einen Lernprozess einzuleiten und beruht auf den gleichen neurophysiologischen Zusammenhängen wie die ATM. Der Lehrer berührt dabei den Klienten und bewegt ihn achtsam. Dadurch entsteht ein nonverbaler Dialog zwischen beiden. Informationen über Berührung sind eindeutiger als über Sprache. Der Schüler erfährt dabei seine eigenen Bewegungsmuster, lernt Spannungen zu lösen und neue, effizientere Bewegungen zuzulassen. Die dabei gemachten Erfahrungen werden als einfach, angenehm, mitunter auch als beglückend empfunden.

 

 

In der Arbeit mit Musikern verbinde ich meine diesbezügliche langjährige pädagogische Arbeit mit der FELDENKRAIS®-Methode. Der Klient kann im gemeinsamen Suchen neue Wege für den Umgang mit Schmerzen und Verspannungen finden, Strategien für den Umgang mit Podiumsangst erlernen, koordinierter und leichter spielen. Das Selbst-Bewusst-Sein wird wachsen.

 

 

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